24.04.2018

2. Beiratssitzung des ServiceCenter Teilzeitausbildung

Vertreter/-innen aus Unternehmen, Kammern und Behörden kamen am 17. April 2018 zur zweiten Beiratssitzung zusammen, um das Projekt ServiceCenter Teilzeitausbildung fachlich zu begleiten und das erste Jahr zu evaluieren. Damit das Thema Teilzeitausbildung für die Zielgruppe der Alleinerziehenden, jungen Familien mit Kindern und Menschen mit zu pflegenden Angehörigen bei Führungskräften und Personalverantwortlichen verstärkt auf der Agenda steht, unterstützen Branchengrößen wie Budnikowsky, REWE, die Hamburger Hochbahn und die Stadtreinigung Hamburg das Projekt.

Zahlen, Daten, Fakten

Auf das erste Jahr im ServiceCenter Teilzeitausbildung blicken die Projektreferentinnen positiv zurück. Das Team konnte mehrere Vermittlungserfolge einfahren und Hamburger Unternehmen für das Ausbildungsmodell in Teilzeit sensibilisieren. Neben Erfolgsgeschichten und aktuellen Zahlen formulierten die Referentinnen aber auch die Herausforderungen, vor denen sie selbst innerhalb der Beratung sowie auch die Teilnehmenden des Projektes stehen. „Gerade das Teilzeitmodell ist für die – größtenteils alleinerziehenden – Mütter die einzige Chance, eine berufliche Perspektive und Familie miteinander zu vereinbaren“, gibt Cornelia Schmidt, Betriebsberaterin bei der KWB, den Personalverantwortlichen mit auf den Weg.

Auf Erfolgskurs!

Erste Erfolge sind klar erkennbar: Die Hamburger Hochbahn hat 2017 ihr Ausbildungsmodell erstmalig auch für die Ausbildung in Teilzeit geöffnet, um in Zukunft auch jungen Müttern eine berufliche Ausbildung zu ermöglichen – eine erste Teilnehmerin aus dem Projekt ServiceCenter Teilzeitausbildung wurde bereits vermittelt!

Die junge Mutter wird ab dem 1. August 2018 die Ausbildung als Elektronikerin für Geräte und Systeme beginnen und ist damit die erste Teilzeitauszubildende in diesem gewerblich-technischen Beruf. Alina Herrmann, Fachbereichsleiterin für Personalentwicklung und Berufsausbildung bei der Hamburger Hochbahn, hat sich sehr für die Einrichtung neuer Ausbildungsplätze eingesetzt: Nicht nur für junge Mütter, sondern auch für Hamburger Betriebe ist die Ausbildung in Teilzeit ein durchweg gewinnbringendes Modell – nach mehreren Gesprächen mit den ausbildungsverantwortlichen Meistern bei der Hochbahn und auch durch die hilfreichen Informationen vom ServiceCenter Teilzeitausbildung hat Frau Hermann, nicht zuletzt durch ihr tolles Engagement, die Ausbildung in Teilzeit bei der Hochbahn möglich gemacht.

Elisabeth Wazinski, Bereichsleitung Frau und Karriere bei der KWB, schließt sich dem an und weist darauf hin, dass es für eine erfolgreiche Vermittlung in die Teilzeitausbildung wichtig ist, dass sich mehr Arbeitgeber/-innen für dieses alternative Ausbildungsmodell öffnen: „Mit den Teilzeitauszubildenden gewinnen Unternehmen sehr motivierte, loyale und verantwortungsbewusste Mitarbeiterinnen. Ich wünsche mir, dass sich zukünftig die Bereitschaft noch erhöht, diese Menschen auszubilden.“

Vermittlung passender Bewerber/-innen

Betriebe, die in eine familienfreundliche Personalpolitik investieren oder im Nachwuchsmanagement neue Wege gehen möchten, können sich beim ServiceCenter Teilzeitausbildung über dieses Ausbildungsmodell informieren.

Es stehen Kandidatinnen und Kandidaten für eine Teilzeitausbildung in kaufmännischen Berufen wie Büromanagement, Spedition und Logistikdienstleistung, Groß- und Außenhandel sowie Bewerber/-innen für die Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten oder auch für medizinische und pflegerische Berufe wie zahnmedizinische/-r Fachangestellte/-r und Gesundheits- und Pflegeassistenz bereit.

Sie möchten unsere Kandidaten/-innen kennenlernen? Melden Sie sich gerne bei uns – wir freuen uns über Ihren Anruf!

KWB e. V. | ServiceCenter Teilzeitausbildung
City | Gerhofstraße 18 | 20354 Hamburg
040 334241-377 | teilzeitausbildung@kwb.de
www.teilzeitausbildung.org

 



Kontakt


ServiceCenter Teilzeitausbildung
Tel.: 040 334241-377 oder -371
teilzeitausbildung@kwb.de

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